Hardcover
● 20 € ● Deutsche Verlags-Anstalt
● 244 Seiten ● 4,5 Sterne
Inhalt
Eine
unerschütterliche Freundschaft. Ein Aufbruch ins Ungewisse. Die
Sehnsucht nach Heimat Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder
die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen
Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner
Quelle. Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der
eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht als
Dokumentarfilmer in die Welt hinaus. Doch immer wieder kehrt Pietro
in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und
Maßhalten. Er ringt mit Bruno um die Frage, welcher Weg der richtige
ist. Stadt oder Land? Gehen oder Bleiben? Was zählt wirklich im
Leben? Vor der ehrfurchtgebietenden Kulisse des Monte-Rosa-Massivs
schildert Paolo Cognetti mit poetischer Kraft die lebenslange Suche
zweier Freunde nach dem Glück. Eine eindringliche archaische
Geschichte über die Unbezwingbarkeit der Natur und des Schicksals,
über das Leben, die Liebe und den Tod.
Meine
Meinung
Vorweg: Danke an den Verlag, dass ich das Buch zugeschickt bekommen habe.
Nun zu meinem ersten Eindruck: Das Cover ist ein absolutes Augenschmauß und man bekommt auch genau das, was man erwartet. Es geht offensichtlicher Weise um Berge. Ich liebe es übrigens auch, dass auf dem Cover ein kleines Häuschen rechts steht. Dieses spielt nämlich auch eine große Rolle im Buch. Aber mehr möchte ich dazu gar nicht verraten.
Der Schreibstil ist sehr poetisch und es wurden super viele stylistische Mittel verwendet. Das macht das Buch sehr vielseitig und leicht zu lesen. Ich persönlich bin ein großer Fan von Metaphern und Alliterationen. Und mittels diesen bildreichen Schreibstils, kann man sich sehr präzise und genau das Setting der italienischen Alpen vorstellen. Jeder Bach, jeder Wiese, jeder Fels ist so detailliert beschrieben, dass man das Gefühl bekommt, den Duft von einer Blumenwiese und Harz in der Nase zu haben. Eventuell könnte jemand anders das als langatmig empfinden, ging mir aber überhaupt nicht so.
Am Anfang des Lesens habe ich keine Ahnung gehabt, was mich erwartet. Das liegt vor allem daran, dass der Klappentext nicht viel von der Handlung durchscheinen lässt, aber das ist auch gut so. Man sollte sich einfach blind in die Geschichte fallen lassen. Sie wird einen definitiv auffangen.
Ein großes Thema ist Freundschaft. Was Freundschaft alles durchmachen kann, wie stark sie sein kann und wie sehr man einen guten Freund im Leben braucht.
Weiterhin verfolgt man die Reise eines Mannes von seiner Kindheit bis ins hohe Alter und wie er auf der Suche nach dem Glück in die Welt hinaus reist, nur um immer wieder nach Hause zurück zu kommen.
Mir ist außerdem eine weitere Sache aufgefallen. Nicht nur, dass dieses Buch zum Nachdenken anregen will und sehr philosophisch angehaucht ist, sondern auch, dass die Lärche sehr oft vorkam. Wenn nicht mindestens 3x pro Kapitel in irgendeiner Form eine Lärche vorkam, habe ich mich direkt gewundert und nur darauf gewartet. Es war aber nicht in einer so plumpen Art und Weise: "Oh sieh mal, eine Lärche! ..... Oh sie mal, noch eine Lärche! ...... So viele Lärchen!" So nicht. Es war eher immer subtil eingebaut. Ich gehe mal davon aus, dass die Lärche auch eine Art Symbolcharakter in diesem Buch hat. Das wird sogar mal in einer Szene näher erläutert.
Der einzigste Grund, warum ich einen halben Stern abziehen würde, war, dass mir die Charaktere nicht so nah ans Herz gingen und ich am Ende mehr geschockt bzw überrascht war mit diesem Ausgang, und weniger traurig und erschüttert.
Fazit
Alles in allem, kann ich das Buch wirklich empfehlen. Es ist eine schöne Geschichte über das Leben und was wir daran zu schätzen wissen sollten. Vielleicht auch mit einer Lehre für uns. Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Tage über dieses Buch nachdenken müssen.
Vorweg: Danke an den Verlag, dass ich das Buch zugeschickt bekommen habe.
Nun zu meinem ersten Eindruck: Das Cover ist ein absolutes Augenschmauß und man bekommt auch genau das, was man erwartet. Es geht offensichtlicher Weise um Berge. Ich liebe es übrigens auch, dass auf dem Cover ein kleines Häuschen rechts steht. Dieses spielt nämlich auch eine große Rolle im Buch. Aber mehr möchte ich dazu gar nicht verraten.
Der Schreibstil ist sehr poetisch und es wurden super viele stylistische Mittel verwendet. Das macht das Buch sehr vielseitig und leicht zu lesen. Ich persönlich bin ein großer Fan von Metaphern und Alliterationen. Und mittels diesen bildreichen Schreibstils, kann man sich sehr präzise und genau das Setting der italienischen Alpen vorstellen. Jeder Bach, jeder Wiese, jeder Fels ist so detailliert beschrieben, dass man das Gefühl bekommt, den Duft von einer Blumenwiese und Harz in der Nase zu haben. Eventuell könnte jemand anders das als langatmig empfinden, ging mir aber überhaupt nicht so.
Am Anfang des Lesens habe ich keine Ahnung gehabt, was mich erwartet. Das liegt vor allem daran, dass der Klappentext nicht viel von der Handlung durchscheinen lässt, aber das ist auch gut so. Man sollte sich einfach blind in die Geschichte fallen lassen. Sie wird einen definitiv auffangen.
Ein großes Thema ist Freundschaft. Was Freundschaft alles durchmachen kann, wie stark sie sein kann und wie sehr man einen guten Freund im Leben braucht.
Weiterhin verfolgt man die Reise eines Mannes von seiner Kindheit bis ins hohe Alter und wie er auf der Suche nach dem Glück in die Welt hinaus reist, nur um immer wieder nach Hause zurück zu kommen.
Mir ist außerdem eine weitere Sache aufgefallen. Nicht nur, dass dieses Buch zum Nachdenken anregen will und sehr philosophisch angehaucht ist, sondern auch, dass die Lärche sehr oft vorkam. Wenn nicht mindestens 3x pro Kapitel in irgendeiner Form eine Lärche vorkam, habe ich mich direkt gewundert und nur darauf gewartet. Es war aber nicht in einer so plumpen Art und Weise: "Oh sieh mal, eine Lärche! ..... Oh sie mal, noch eine Lärche! ...... So viele Lärchen!" So nicht. Es war eher immer subtil eingebaut. Ich gehe mal davon aus, dass die Lärche auch eine Art Symbolcharakter in diesem Buch hat. Das wird sogar mal in einer Szene näher erläutert.
Der einzigste Grund, warum ich einen halben Stern abziehen würde, war, dass mir die Charaktere nicht so nah ans Herz gingen und ich am Ende mehr geschockt bzw überrascht war mit diesem Ausgang, und weniger traurig und erschüttert.
Fazit
Alles in allem, kann ich das Buch wirklich empfehlen. Es ist eine schöne Geschichte über das Leben und was wir daran zu schätzen wissen sollten. Vielleicht auch mit einer Lehre für uns. Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Tage über dieses Buch nachdenken müssen.
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