Inhalt
Sie
ist die Süße zu meiner Bitterkeit, die Balance, die meinem Leben
immer fehlte, und die sinnlichste Versuchung, die ich jemals gekostet
habe Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft,
weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als
gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will,
muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum
halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist
nicht nur ausgesprochen stur - und unheimlich attraktiv -, sondern
seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf
Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe
augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt,
macht die Sache alles andere als einfach -
Meine
Meinung
Als
erstes ist mir der Schreibstil aufgefallen, der sehr angenehm war und
mich regelrecht durch die
Seiten
fliegen lies. Dafür gibt es einen fetten Pluspunkt.
Das
nächste positive ist das Setting. Ich konnte mir es super vorstellen
auf so einer Farm zu leben, vor allem die Green Mountains konnte ich
mir gut vorstellen und da hab ich mich direkt wie zu Hause gefühlt.
Nur leider wurde die Umgebung viel zu wenig beschrieben. Das hätte
man ruhig noch ausbauen können.
Mir
gefiel auch der Humor, der sich immer mal wieder in die Story mit
eingebaut hat. Manchmal musste ich richtig herzlich lachen und es
fühlte sich auch nicht nach dem Motto: „Gewollt und nicht gekonnt“
an. Denn dieser gezwungene Humor gefällt mir absolut nicht.
Kommen
wir zu den Charakteren. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von
den beiden Hauptpersonen geschrieben.
Da
wäre einmal Audrey. Am Anfang dachte ich, sie wäre eine toughe und
starke junge Frau, die hart im Nehmen ist. Aber das stimmt nicht zu
100%. Sie erfüllt schon die Merkmale einer Berufszicke und
Prinzessin. Und ich hatte eher das Gefühl, dass sie mit Tieren nicht
so viel anzufangen weiß. Weiterhin hat sie sich manchmal wie ein
12-jähriges sturköpfiges Mädchen aufgeführt. So was kann ich gar
nicht leiden.
Und
da wäre noch Griff. Er ist sicherlich wahnsinnig heiß und klug,
aber er kann so griesgrämig sein. Ein bisschen mehr Lächeln würde
ihn auch nicht umbringen. Außerdem war sein erster Gedanke bei
Audrey immer „Wow, hat sie wunderschöne lange Beine“. Er hat
nicht einmal von ihr gedacht :“Was für eine intelligent Frau“.
Zugegeben, das ist sie auch nicht, aber er hat sich bei ihr nur auf
das Körperliche konzentriert.
Und
dann muss ich leider auch noch sagen, dass die Liebesgeschichte total
aus dem Fokus gelangt ist. Da war nichts romantisches oder zärtliches
und mich hat es genervt, dass die beiden nie über ihre Gefühle
geredet haben und alles falsch interpretiert haben. Wenn man merkt,
da stimmt was nicht, dann spreche ich doch mit der Person. Die beiden
haben ihre Probleme mit Sex „gelöst“. Und das war‘s dann auch.
Eine Freundschaft plus.
Allerdings
gefiel mir Griff‘s Familie super. Die war total herzlich und
liebevoll und wenn sich seine Geschwister mal gestritten haben, dann
hat mich das total an meine Schwester und mich erinnert. Denn so ist
das nun mal in einer Familie. Sehr realistisch dargestellt.
Und
die Charakterentwicklung von Audrey‘s Mutter gefiel mir. Am Anfang
war sie total störrisch und stur, aber zum Ende hat sie sich ins
Positive verändert und Audrey bei ihrem Traum unterstützt.
Fazit
Auch
wenn es viele Augenroll-Momente gab, hat mich das Buch gut
unterhalten und ich habe mich auf dieser Farm sehr wohl gefühlt. Die
Thematik mit dem Cider kam super heraus und es war sehr witzig.
Deshalb würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben, aber es hat Potenzial
besser zu sein. Empfehlen würde ich es jedem, der eine leichte New
Adult Lektüre lesen möchte, ist aber nicht das beste New Adult Buch
dass ich je gelesen habe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen