Paperback
● 9,99€ ● Heyne Verlag ● 464 Seiten ● 3 Sterne
Inhalt
Vor
genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen –
ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie
aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie strikt dagegen
ist. Doch nun endlich werden sie einen herrlichen Sommer gemeinsam
verbringen: in New York, der Stadt, die nie schläft. Mit tausend
Schmetterlingen im Bauch kommt Eden am Flughafen an, und als sie in
Tylers smaragdgrüne Augen blickt, ist es auch schon um sie
geschehen. Gemeinsam streifen sie durch den Big Apple, und es wird
immer klarer, dass die beiden nicht voneinander losgekommen sind.
Werden sie ihren verbotenen Gefühlen widerstehen können?
Meine
Meinung
Ich
habe das Buch im Sommer gelesen und das war eine gute Entscheidung,
denn es hat einen richtig sommerlichen Flair. Außerdem wird New York
City wunderschön beschrieben und man bekommt sofort Lust, dorthin zu
fliegen (ich war da noch nie, aber es steht auf meiner Liste ;-))
Die
Protagonistin Eden war mir im ersten Teil wirklich sympathisch, aber
in diesem Teil ging sie mir die Hälfte des Buches nur auf die
Nerven. Sie hat teilweise Dinge gemacht, wo ich nur mit dem Kopf
schütteln konnte und mich gefragt habe, wie man so eine Einstellung
nur vertreten kann. Deshalb musste ich manchmal eine Absatz
überspringen oder nur überfliegen, weil mich das sonst zu aufgeregt
hätte.
Eden
kam mir manchmal auch wie ein verwöhntes und arrogantes Mädchen
rüber, aber sobald man sie besser kennenlernt, merkt man, dass sie
eigentlich gar nicht so ist und auch sehr oft an sich selbst
zweifelt.
Der
Schreibstil von Estelle Maskame ist super geeignet für eine solche
locker leichte Liebesgeschichte. Das hat perfekt gepasst und dafür,
dass die Autorin so jung ist und schon so ein Buch geschrieben hat,
kann ich nur meinen Hut vor ihr ziehen.
Weiterhin
muss ich sagen, dass mir das Ende überhaupt nicht gefällt. Ich
weiß, dass es einen dritten Teil gibt, aber das ist das Problem. Man
merkt, dass das Ende einzig und allein darauf aus ist, einen guten
Grund für Teil drei zu bieten. Ansonsten würde man den nicht
brauchen. Und das Verhalten von Tyler ist wirklich unter aller Sau.
Was
mir aber sehr gut gefallen hat, waren die romantischen und wirklich
liebevollen Szenen, denn da hat man einfach gespürt, dass auch Tyler
nicht so ein Ar*** ist, wie vielleicht jeder denkt. Er hat sich
riesige Mühe gegeben, für Eden da zu sein, aber am Ende war er
nicht so stark, wie er immer wirkt.
Letztendlich
habe ich dem Buch 3 Sterne gegeben, weil das Setting einfach
wahnsinnig cool ist und es sich super schnell lesen ließ.
Fazit
Ich
würde das Buch trotz der vielen Kritik an alle zwischen 12 und 16
weiterempfehlen, weil der erste super war und ich hoffe, der dritte
Teil wird es nochmal herausreißen. Ich glaube, der spielt in Chicago
und das ist auch eine coole Stadt. Da freue ich mich schon, den auch
im Sommer lesen zu können.
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